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Louis Poulsen Leuchten
Louis Poulsen blickt auf eine lange und stolze Geschichte in der Gestaltung von Leuchten für den privaten und gewerblichen Gebrauch zurück.
Die Leuchten von Louis Poulsen sind weltweit bekannt, seit Poul Henningsen 1925 auf einer internationalen Kunstgewerbeausstellung in Paris für sein bahnbrechendes Design mit der ersten Goldmedaille ausgezeichnet wurde.
Louis Poulsen produziert ein breites Sortiment an Steh- und Tischleuchten, Wandleuchten, Pendelleuchten und Außenleuchten für den privaten und gewerblichen Gebrauch.
Mehr über Louis Poulsen Leuchten
Poul Henningsen legte den Grundstein für den großen Erfolg von Louis Poulsen mit Leuchten. Von Mitte der 20er bis in die 60er Jahre wurden die Leuchten von Louis Poulsen hauptsächlich von ihm selbst entworfen. Aber auch andere namhafte Designer haben für Louis Poulsen gearbeitet, wie z. B. Arne Jacobsen, Verner Panton, Louise Campbell, Ross Lovegrove, Shoichi Uchiyama und Christian Flindt.
Zeitloses und einzigartiges Design und Qualität der Leuchten
Das übergeordnete Ziel ist es, eine Leuchte mit einer langen technischen und gestalterischen Lebensdauer zu entwickeln. Deshalb ist die Zeitlosigkeit der Produkte eine konstante Qualität, die die einzigartige Anpassungsfähigkeit der Leuchten an neue und alte Architektur gewährleistet. In den letzten Jahren ist es Louis Poulsen gelungen, seine Position zu behaupten und gleichzeitig mit neuen, bahnbrechenden Leuchten zu expandieren.
Zuletzt hat die Zusammenarbeit mit der jungen visionären Designerin Louise Campbell mit der organischen und farbenfrohen Leuchte Collage und davor mit der ebenso innovativen Pendelleuchte Enigma des japanischen Designers Shoichi Uchiyama zu großem Erfolg geführt.
Die ikonische PH-Leuchte von Poul Henningsen
Unter den klassischen und ikonischen Leuchten von Louis Poulsen sind die einzigartigen PH-Leuchten nicht zu übersehen. Das ursprüngliche Design der Leuchte stammt aus dem Jahr 1925, als sie erstmals als Pendelleuchte mit drei Schirmen - auch bekannt als Dreischirmsystem - vorgestellt wurde. Das Einzigartige an dem Schirmsystem war, dass die Schirme sowohl die Lichtquelle verdeckten als auch das Licht blendfrei reflektierten. Was der Designer Poul Henningsen damals noch nicht ahnte, war, dass seine Entwürfe die Geschichte des Beleuchtungsdesigns maßgeblich beeinflussen und zu einer dänischen Designikone werden würden.
Alfred Homann
Geboren: 1948-2022 Berühmte Werke: Nyhavn-Lampe, Homann-Lampe, Ensemble-Stuhl.\ Ausbildung: Architektin an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste, Hochschule für Architektur in Kopenhagen
Geschichte Alfred Homann machte 1976 seinen Abschluss als Architekt an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen. Während seines Studiums arbeitete er bei dem berühmten Vilhelm Wohlert, bei dem er auch seine ersten Jahre nach dem Studium verbrachte.\ Homann war Leiter eines eigenen Design- und Architekturbüros in Dänemark und arbeitete von 1987 bis 1995 als Designer in den USA.\ Er verwendet stets die besten Materialien in einem sehr durchdachten und robusten Design. Im Laufe seiner beruflichen Laufbahn wurde er mit folgenden Auszeichnungen geehrt: "Die Gute Industrie Form" 1978, "ID Award" 1987, "ION Award" 1988, "Design Innovation Award" 1992.\ Homanns Arbeiten sind das Ergebnis sorgfältiger und gründlicher Denk- und Entwicklungsprozesse, die sich durch eine große Behutsamkeit, Behandlung und Fürsorge für die Menschen auszeichnen, die die Produkte nutzen und in seinen Gebäuden leben.
"Im Allgemeinen lasse ich mich nicht von bestimmten Dingen oder Objekten inspirieren, die ich gesehen habe. Ich suche die Verbindung zwischen dem zu gestaltenden Gegenstand und seinem Zweck - also eine ganzheitliche Betrachtung. Das Skizzieren ist eine Form des Klärungsprozesses. Nachdem die beste Idee ausgewählt wurde, ist der nächste Schritt die Erstellung eines Modells. Dies ist besonders wichtig für die Qualität des Lichts, da Zeichnungen die vierte Dimension des Lichts nicht abbilden können - die Wahrnehmung der feineren Details erfordert oft einen langen Prozess der Interaktion mit einer gewählten Produktionsmethode." Zitat: Alfred Homann.
Louise Campbell
Geboren: 1970 Berühmte Werke: Pendelleuchte Campbell, Pendelleuchte Collage, Stehleuchte Snow, LC Shutters, alle für Louis Poulsen Ausbildung: Designer an der Dänischen Schule für Design.
Geschichte Louise Campbell wurde 1970 in Kopenhagen geboren. Als Tochter eines dänischen Vaters und einer englischen Mutter ist sie in beiden Ländern aufgewachsen und ausgebildet worden. Nach ihrem Abschluss am London College of Furniture im Jahr 1992 kehrte sie nach Dänemark zurück und setzte ihr Studium in Industriedesign an der Danish Design School fort, das sie 1995 abschloss. 1996 gründete sie ihr eigenes Atelier, in dem sie seither arbeitet. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf Möbeln und Leuchten, aber das Studio ist auch an anderen Projekten im Innenbereich beteiligt.
Louise Campbells Arbeiten sind spielerisch und experimentell. Sie hat sich den Ruf erworben, alltägliche Produkte und Situationen sanft zu verfremden und mit Materialien und Produktionsprozessen neue Wege zu gehen. Die Kombination aus skandinavischem Rationalismus und Feminismus, und vielleicht auch ihre doppelte Staatsbürgerschaft, verschafft ihr einen ungewöhnlichen Vorteil. Illustrative Kontraste scheinen ein wiederkehrender Faktor in ihrem Werk zu sein.
Das Designstudio ist auch für seine kreativen Aktivitäten mit geringem Gewinn bekannt. Neben der Kuratierung und Gestaltung von Ausstellungen hat Louise Campbell an zahlreichen Aktivitäten zur Verbesserung des Designumfelds in Dänemark teilgenommen. Zu diesen Aktivitäten gehört "Walk the Plank", eine Zusammenarbeit von 30 Möbeldesignern und 60 Schreinern, die alle ihre Zeit und ihre originellen Entwürfe für diesen guten Zweck gespendet haben.
Es gibt ein paar Grundregeln, nach denen das Studio lebt: Man muss immer bei Null anfangen. Alles ist möglich, bis das Gegenteil bewiesen ist. Für jede Entscheidung, die Sie treffen, muss es einen guten Grund geben.
Louise Campbell entwarf die Pendelleuchten Campbell, Collage, LC SHutters und Snow für Louis Poulsen.
Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die Louise Campbell erhalten hat, gehört der IF Product Design Award in Gold, den sie 2005 für die Pendelleuchte Campbell erhielt, die sie speziell für Louis Poulsen Lighting entworfen hat.
Sehen Sie alle Collage und LC Shutters Leuchten von Louise Campbell hier
Vilhelm Wohlert
Geboren: 1920 - Gestorben: 2007 Berühmte Werke: Dehns Palæ, die Kapelle von Frederik IX. im Dom zu Roskilde, die Pendelleuchten von Louis Poulsen.\ Ausbildung: Architekt
Geschichte Vilhelm Wohlert schloss 1944 sein Studium an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste ab und war dort von '68 bis '86 Professor. Pendelleuchten mit Satelliten von Louis Poulsen.
Von 1946 bis '47 arbeitete er mit Sven Ivar Lind, Sven Markelius und Hakon Ahlberg in Stockholm zusammen und betrieb ab 1949 sein eigenes Studio.
Nach seinem Abschluss gründete er zusammen mit Jørgen Bo das Designstudio Bo og Wohlert, das durch das 1957 erbaute Louisiana Art Museum in Humlebæk bekannt wurde.
Vilhelm Wohler war vor allem als Restaurierungsarchitekt und für die Gestaltung des Gebäudes des Louisiana Museums bekannt. 1956 wurde Wohlert vom Museumsgründer Knud W. Jensen mit dieser Aufgabe betraut, und es wurde für Vilhelm Wohlert zur Lebensaufgabe, Louisianna zu gestalten.\ Wohlert und sein Kollege Jørgen Bo arbeiteten 33 Jahre lang an dem Projekt, bevor die endgültige Erweiterung fertig gestellt wurde.
Weitere bekannte Projekte von Wohlert: die Wohnsiedlung Kirstineparken in Hørsholm (1965-1968), die Stengård-Kirche (1962), das Technologische Institut in Høje Taastrup (1970-1978), die Kapelle von Frederik IX. im Dom zu Roskilde (1985-1986) zusammen mit Inger und Johannes Exner sowie die Restaurierung von Dehns Palæ (1984-1986), der Kirche von Hørsholm (1987-1988) und der Kirche von Sankt Ansgar (1989-1992).
Neben Louisiana entwarf Wohlert auch Einfamilienhäuser sowie andere Museumsgebäude und Kirchen. Er arbeitete auch an der Restaurierung der Frauenkirche (Kopenhagen) und mehrerer königlicher Paläste. In geringerem Umfang entwarf er auch Möbel.
Wohlert wurde für sein Werk auch mit mehreren Auszeichnungen geehrt, dem Holzpreis 1958 (zusammen mit Jørgen Bo), dem Bundespreis Gute Form" in Berlin 1972, einem Diplom der Kopenhagener Kulturstiftung 1974, 1976, 1979 und 1987, der C.F. Hansen-Medaille (1979), den Preis der Gesellschaft für Bau- und Landschaftskultur (1981), den Architekturpreis der Dreyer-Stiftung (1982), den DAL-Architekturpreis (1985) und den Pflasterpreis (1987). Wohlert war auch ein Ritter des Dannebrog.
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